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Elementgruppen




Gewisse chemische Elemente werden in Gruppen bzw. Familien eingeteilt oder zusammengefasst und speziell bezeichnet - zum Beispiel aus historischen Gründen, um ähnliche Eigenschaften hervorzuheben, auf Grund der Stellung im Periodensystem etc.

Die Einteilung bzw. Unterteilung in die chemischen Elementgruppen zeigt die folgende Übersicht:

 

Alphabetische Liste

4f-Metalle
Die Lanthanoide Cer bis Lutetium (OZ 58 bis 71); Auffüllung der 4f-Schale mit Elektronen.

5f-Metalle
Die Actinoide Thorium bis Lawrencium (OZ 90 bis 103); Auffüllung der 5f-Schale mit Elektronen.

Actinide
Veraltete Bezeichnung für Actinoide.

Actinoide, An
Die Elemente 89 bis 103 [IUPAC].

Alkalimetalle, MI
Die Hauptgruppenelemente der 1. Gruppe des Periodensystems: Lithium, Natrium, Kalium, Rubidium, Caesium und Francium.

Borgruppe
Die chemischen Elemente der dritten Hauptgruppe bzw. der Gruppe 13 des Periodensystems: Bor, Aluminium, Gallium, Indium und Thallium.

Buntmetalle
Unheinheitlich verwendete Bezeichnung für unedle Schwermetalle (Nichteisenmetalle mit Ausnahme der darin enthaltenen Edelmetalle). Die Bezeichnung resultiert aus der Farbigkeit dieser Elemente bzw. der Legierungen (z. B. Messing). Zu den Buntmetallen zählen Cadmium, Cobalt, Kupfer, Nickel, Blei, Zinn und Zink.

Chalkogene, Chalk, Y, Erzbildner
Die chemischen Elemente der 6. Hauptgruppe bzw. 16. Gruppe des Periodensystems (Sauerstoffgruppe): Sauerstoff, Schwefel, Selen, Tellur, Polonium, Livermorium.

Edelgase, Eg, Ng
Die sieben Elemente Helium, Neon, Argon, Krypton, Xenon, Radon und Oganesson der 8. Hauptgruppe des Periodensystems (Gruppe 18).

Edelmetalle
Im klassischen Sinne zählen zu den Edelmetallen Gold und Silber sowie die Platinmetalle Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmium, Iridium und Platin; gemäß der Stellung im PSE sind auch die praktisch nicht verfügbaren, kurzlebigen, nur künstlich herstellbare Metalle Hassium, Meitnerium, Darmstadtium und Roentgenium den Edelmetallen zuzurechnen. Gelegentlich findet man in Aufzählungen auch das Element Quecksilber unter den Edelmetallen.

Eisen-Platin-Gruppe
Die chemischen Elemente der Gruppen 8 (Eisengruppe), 9 (Cobaltgruppe) und 10 (Nickelgruppe): Eisen, Cobalt, Nickel, Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmium, Iridium, Platin, Hassium, Meitnerium, Darmstadtium.

Eisengruppe
Elemente der Gruppe 8: Eisen, Ruthenium, Osmium, Hassium.

Erdalkalimetalle, MII
Die sechs chemischen Elemente der zweiten Hauptgruppe (Gruppe 2) des Periodensystems: Beryllium, Magnesium, Calcium, Strontium, Barium und Radium.

Erdmetalle
Die Metalle der Borgruppe bzw. der 13. Gruppe des PSE: Aluminium, Gallium, Indium, Thallium und Nihonium. Das Halbmetall (!) Bor wird nicht - wie früher üblich - den Erdmetallen zugeordnet.

Halbedelmetalle
Nicht-korrosionsbeständige Metalle mit einem positiven Standardpotential gegenüber Wasserstoff: Technetium, Rhenium, Kupfer, Antimon, Bismut, Polonium.

Halogene, Hal, X
Die chemischen Elemente der 7. Hauptgruppe bzw. der 17. Gruppe des Periodensystems: Fluor, Chlor, Brom, Iod, Astat, Tennessin.

Hauptgruppenelemente
Im Periodensystem bezeichnet man die Gruppen 1, 2, 13, 14, 15, 16, 17 und 18 als Hauptgruppen 1 bis 8. Die zugehörigen Elemente zeichnen sich dadurch aus, dass bei ihnen die s- und die p-Schalen nach und nach mit Elektronen aufgefüllt werden.

Innere Übergangselemente
Die Lanthanoide Cer bis Lutetium und die Actinoide Thorium bis Lawrencium. Ausbau der inneren, drittäußersten 4f- bzw. 5f-Schalen mit je 14 Elektronen.

Kohlenstoffgruppe, Kohlenstoff-Silicium-Gruppe
Die sechs chemischen Elemente der 14. Gruppe im Periodensystem (4. Hauptgruppe, Tetrele): Kohlenstoff, Silicium, Germanium, Zinn, Blei, Flerovium.

Lanthanide
Veraltete, nicht empfohlene Bezeichnung für die Lanthanoide.

Lanthanoide, Ln
Die chemischen Elemente 57 bis 71 [IUPAC].

Leichtmetalle
Metalle mit einer Dichte von unter 5 g cm-3 sowie deren Legierungen [1]: Lithium, Natrium, Kalium, Rubidium, Caesium, Francium, Beryllium, Magnesium, Calcium, Strontium, Barium, Scandium, Yttrium, Titan, Aluminium. Leichte Metalloide: Bor und Silicium.

Münzmetalle
Die chemischen Elemente der ersten Nebengruppe (Gruppe 11) des Periodensystems: Kupfer, Silber, Gold. Das künstliche, instabile Element Roentgenium sollte man nicht zu den Münzmetallen zählen.

Nebengruppenelemente, Nebengruppenmetalle
Im Periodensystem der Elemente sind die Nebengruppen gleichzusetzen mit den Gruppen 3 bis 12. Charakeristisch für die Nebengruppenelemente ist Auffüllung der d- und der f-Niveaus mit 10 bzw. 14 Elektronen. Sie auch Übergangselemente.

Nichteisenmetalle, NE
Als NE-Metalle werden alle Metalle ausser Eisen sowie alle Metalllegierungen bezeichnet, deren Eisenanteil 50 % nicht übersteigt.

Nichtmetalle
Die Elemente der Hauptgruppe, denen die typischen metallischen Eigenschaften fehlen.

Nickelgruppe
Die chemischen Elemente der zehnten Gruppe des Periodensystems: Nickel, Palladium, Platin, Darmstadtium. Gelegentlich wird die Nickelgruppe auch als Platingruppe bezeichnet.

Pentele, Pn, Z
Die sechs Elemente der Stickstoffgruppe: Stickstoff, Phosphor, Arsen, Antimon, Bismut, Moscovium.

Platingruppe
Als Platingruppe werden gelegentlich auch die Metalle der Nickelgruppe - 10. Gruppe des Periodensystems - bezeichnet: Nickel, Palladium, Platin, Darmstadtium.

Platinmetalle, Platinoide
Die Edelmetalle der Gruppen 8, 9 und 10 der 5. (leichte Platinmetalle) und 6. Periode (schwere Platinmetalle) des Periodensystems: Ruthenium, Rhodium, Palladium und Osmium, Iridium, Platin.

Platinoide
Siehe: Platinmetalle.

Pnicogene
Seltene Bezeichnung für die Elemente der Stickstoffgruppe.

Pnictogene
Seltene Bezeichnung für die Elemente der Stickstoffgruppe.

Sauerstoffgruppe
Die auch als Chalkogene bezeichneten chemischen Elemente der 16. Gruppe (3. Hauptgruppe): Sauerstoff, Schwefel, Selen, Tellur, Polonium, Livermorium.

Scandium-Gruppe
Die Metalle der 3. Gruppe bzw. nach IUPAC der 3. Nebengruppe im PSE: Sc, Y, La, Ac.

Schwermetalle
Uneinheitlicher Begriff für metallische chemische Elemente, die je nach Aussageabsicht gruppiert werden: Dichte (> 5 g cm-3, vgl. Leichtmetalle); Toxizität und Umweltschädlichkeit etc. Laut IUPAC ein bedeutungsloser Begriff mit Gefahr der Fehlinterpretation - insbesondere, wenn die einzelnen Metalle nicht benannt werden [3].

Seltenerdmetalle, Seltene Erden, Seltenerdelemente, Ln
Scandium, Yttrium und Lanthan sowie die 14 auf das Lanthan folgenden Lanthanoide Cer bis Lutetium [IUPAC].

Stickstoffgruppe, Pnicogene, Pnictogene, Stickstoff-Phosphor-Gruppe
Die chemischen Elemente der 15. Gruppe (5. Hauptgruppe) des Periodensystems: Stickstoff, Phosphor, Arsen, Antimon, Bismut, Moscovium.

Superactinoide
Hypothetische chemische Elemente mit den Ordnungszahlen zwischen 121 und 153, bei denen die 5g- und 6f-Orbitale aufgefüllt werden. Bisher wurde noch keines dieser Elemente nachgewiesen oder künstlich erzeugt.

Superschwere Elemente
Alle Elemente mit Ordnungszahlen > 100 (ab Mendelevium, OZ 101); vgl. auch Transfermium Elemente.

Tetrele, Tt
Bezeichnung für die 6 chemischen Elemente der 4. Hauptgruppe (Gruppe 14, Kohlenstoffgruppe): Kohlenstoff, Silicium, Germanium, Zinn, Blei, Flerovium.

Transactinide
Den Actinoiden folgende chemische Elemente mit Ordnungszahlen größer 103 (ab OZ 104, Rutherfordium).

Transactinoide
Siehe: Transactinide.

Transfermium Elemente
Als Transfermium Elemente oder Superschwere Elemente werden die Elemente mit Ordnungszahlen größer 100 (jenseits des Fermiums im PSE) bezeichnet.

Translawrencium Elemente
Bezeichnung für die dem Lawrencium und damit den Actinoiden folgenden superschweren chemischen Elemente mit Ordnungszahlen größer 103 (ab 104, Rutherfordium).

Transplutoniumelemente
Die dem Plutonium folgenden chemischen Elemente mit Ordnungszahlen größer 94 (ab OZ 95, Americium).

Transurane, Transuranelemente
Die dem Uran folgenden chemischen Elemente mit Ordnungszahlen größer 92 (ab OZ 93, Neptunium).

Übergangselemente, Übergangsmetalle
Die chemischen Elemente mit den Ordnungszahlen von 21 bis 30, 39 bis 48, 57 bis 80 und 89 bis 112. Die IUPAC definiert Übergangselemente als Elemente, die eine unvollständig besetzte d-Schale aufweisen bzw. als Ionen mit unvollständiger d-Schale [2].

Übergangsmetalle
Siehe Übergangselemente.

 

Quellen

[1] - Nils Wiberg, Egon Wiberg, Arnold Fr. Hollemann:
Lehrbuch der Anorganischen Chemie
Gruyter, 102. Auflage, (2007), ISBN 3110177706.

[2] - Transition element. IUPAC Gold Book, DOI 10.1351/goldbook.T06456.

[3] - John H. Duffus:
Heavy metals" a meaningless term?
IUPAC Technical Report, (2002), DOI 10.1351/pac200274050793.

 


Kategorie: Chemische Elemente

Aktualisiert am 25. Januar 2020.



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