Mit PEG Beeswax werden werden gemäß INCI-Nomenklatur chemisch aufgearbeitete Bienenwachspräparate bezeichnet. Dazu werden die freien Fettsäuren im Bienenwachs oder entsprechend synthetisch hergestellte Carbonsäuren mit Polyethylenglykolen (PEG) verestert und dadurch in Polyethylenglykolester umgewandelt.
Freie Säuren im Bienenwachs sind unter anderem die langkettigen Fettsäuren Stearinsäure, Cerotinsäure (C20) und Melissinsäure (C30).
Polyethylenglykole sind langkettige Alkohole, die unterschiedliche Anteile an Ethoxy-Gruppen auffweisen; die Zahl dieser Ethoxy-Gruppen (-CH2-CH2-O-) bezeichnet man als Ethoxylierungsgrad n. Entsprechend werden die Polyethylenglykole mit PEG-n abgekürzt.
Ein PEG-8 Bienenwachs enthält damit acht Ether-Gruppierungen.
Die PEG-Bienenwachse werden hauptsächlich als Konsistenzgeber und als Emulsionmittel in Kosmetika bzw. Kosmetikartikeln eingesetzt, um die innige Vermischung ansonsten nicht mischbarer Flüssigkeiten zu fördern. In der EU sind folgende PEG Bienenwachse als Emulatoren für die Verwendung in kosmetischen Artikeln bei Produkt-Kennzeichnung mit den INCI-Namen zugelassen:
- PEG-6 Beeswax,
- PEG-8 Beeswax,
- PEG-12 Beeswax,
- PEG-20 Beeswax.
Datenblatt: PEG Beeswax
Quellen und weitere Informationen:
[1] - PEG-6 Beeswax.
CosIng, Europäische Stoffdatenbank für Inhaltsstoffe der Kosmetika.
Aktualisiert am 10.12.2018.
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