Die Isotopenverdünnung ist eine Methode der analytischen Chemie zur Erhöhung der Genauigkeit einer chemischen Analyse.
Dazu wird der Probe des zu analysierenden chemischen Elements eine in der Isotopenzusammensetzung genau definierte Menge eines internen chemischen Isotopen-Standards des gleichen Elements zugesetzt; die Unterscheidung zwischen Probe und Standard erfolgt an Hand der unterschiedlichen Signalintensitäten und bestimmt die Elementkonzentration.
Zur Messung wird die Isotopenverdünnungsmethode mit der Atomabsorptionsspektrometrie, der Massenspektrometrie (IDMS; ICP-MS) und der Ramanspektroskopie (IDSERS) kombiniert.
Voraussetzung für die Anwendung ist das Vorhandensein stabiler Isotope.
Die Grenzen der Isotopenverdünnunganalyse liegen in den Kosten für Geräte und für die Herstellung des entsprechenden Standards.
Kategorie: Terminologie
Aktualisiert am 12. März 2022.
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